Kaninchenseuchen aktuell: PLZ 552xx am 01.01.2024 (RHDV-2) • PLZ 926xx am 29.12.2023 (RHDV-2) • PLZ 016xx am 29.12.2023 (Unbekannt) • PLZ 323xx am 28.12.2023 (RHD) •

Informationen zu RHD & RHDV-2 und Datenerhebung zur Ausbreitung von Kaninchenseuchen

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Es werden mehrere Möglichkeiten angeboten, um Kaninchenseuchen zu melden:

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Meldung von Kaninchenkrankheiten nach Monat, Quartal und Jahreszeit

Für die statistische Auswertung, wie viele Meldungen pro Monat, Quartal und Jahreszeit aus ganz Deutschland eingegangen sind, biete ich seit 1.3.2022 eine gesonderte Seite an. Dabei ist zu beachten: Die Webseite wurde im 3. Quartal 2020 in Betrieb genommen. Daher fehlen aus dem ersten und zweiten Quartal die entsprechenden Zahlen.

Warum diese Webseite?

Meine Webseite ist ein "Betroffenenprojekt" und hat nur ein Ziel: Sie soll andere Kaninchenzüchter davor bewahren, ihren Tierbestand zu verlieren. Ich bin seit über 30 Jahren als Softwareentwickler, Netzwerk- und Internet-Dienstleister selbständig. Der Aufbau einer solchen Webseite ist für mich beruflicher Alltag. In meiner Freizeit züchte ich u.a. Kaninchen. Meine Lieblingsrasse sind die "Deutschen Riesenschecken". Wir haben bzw. hatten auch andere Kaninchenrassen, z.B. Angorakaninchen oder Blaue Wiener.

Für das RHD-Projekt habe ich über einen längeren Zeitraum Informationen zusammengetragen: vom Tierarzt, aus dem Veterinäramt, von anderen Kaninchenzüchtern, aber auch aus dem Web, vom FLI oder von OpenAgrar. Es ist unmöglich, alles über Kaninchenseuchen auf einer privat betriebenen Webseite zu bündeln. Erschwerend kommt hinzu, dass mir ab einem gewissen Niveau -als Hobby-Kaninchenzüchter- die fachliche Kompetenz fehlt. Ich bin weder Tierarzt noch Virologe. Somit bin ich gezwungen, mich auf die Aussagen meiner Gesprächspartner zu verlassen. Ich bemühe mich ständig, die Webseite auf dem aktuellen Wissensstand zu halten.

Was war passiert?

Deutsche Riesenschecken Kaninchen - Kaninchenseuche RHD In der zweiten Julihälfte des Jahres 2020 habe ich meinen Bestand "Deutsche Riesenschecken" innerhalb weniger Tage verloren. Es begann, als der Zuchtrammler eines Morgens mit halb offenen Augen tot im Stall lag. Ich war irritiert, denn das Kaninchen war der letzte verbliebene Rammler aus 2018 und sollte Anfang August noch einmal zur Zucht eingesetzt werden.

Dann ging es Schlag auf Schlag. Die von der Tierärztin durchgeführte "Notimpfung ohne Garantie" hat nur einem (!!!) Jungkaninchen das Leben gerettet. Überleben konnte zudem eine weitere Riesenschecken-Häsin (Die Mutter), weil sie vom Vorbesitzer noch Impfschutz hatte.

Meine mehrjährige Kaninchenzucht lag am Boden. Ohne Zuchtrammler und den Nachwuchs aus 2020... Es war ein Albtraum, an den leeren Ställen vorüber zu gehen. Tag und Nacht beschäftigte mich die Frage, was passiert war und was ich falsch gemacht haben könnte.

Seit Jahren kursiert in unserer Gegend das Wort "Chinaseuche", verbunden mit diffusen Geschichten über vollständig verstorbene Kaninchenbestände. Bisher konnte ich mir das Ausmaß gar nicht so recht vorstellen. Man hörte, dass ein Kaninchenhalter nach dem anderen sein Hobby aufgab. Ich bin ehrlich: Als mein Tierbestand starb, habe ich darüber kurz nachgedacht.

Inzwischen wissen wir aus der Nachbarschaft, dass nicht nur wir von den Kaninchenseuchen betroffen waren. Im direkten Umfeld (Umkreis 150 Meter, Ortsmitte) starben etwa 60 Kaninchen. Zu den Betroffenen zählt auch ein Züchter von Rex-Kaninchen. Er hat 50 Jahre Erfahrung und einen Schrank voller Pokale. Sein (ungeimpfter) Tierbestand wurde komplett ausgelöscht. Seine danach neu beschafften, ebenfalls nicht geimpften Tiere starben wieder innerhalb von 2 Wochen. Die Seuche frisst sich -zum wiederholten Male- durch das Erzgebirge. Bisher blieb unser Ort verschont. Im Jahr 2020 ist die Chinaseuche mitten durch das Dorf gezogen und hat mit voller Wucht zugeschlagen.

Wir kauften wenige Tage später Jungtiere sowie einen einjährigen Zuchtrammler. Die Zukäufe tätigten wir bei verschiedenen Züchtern und achteten darauf, die Kaninchen nicht aus den umliegenden Dörfern zu erwerben. Ich ließ sie jeweils noch am gleichen Tag gegen RHD und RHDV-2 impfen. Die Tiere setzte ich in frisch gereinigte Ställe, die seit dem letzten Herbst ungenutzt waren.

Auch die neu erworbenen Tiere verendeten auf die gleiche Weise. Der erste Kaninchen-Zukauf starb komplett: Am ersten Tag gekauft und geimpft, trat ca. 48 Stunden später der erste Todesfall auf. Nach weiteren 36 Stunden war kein Kaninchen mehr am Leben.

Beim zweiten Zukauf, von einem Züchter aus einer anderen Region ... warten wir noch ab. (Stand September 2020: Es sieht gut aus, kein einziges Kaninchen ist gestorben. Stand Mai 2021: Keines der Tiere ist gestorben und eine Häsin hatte Ende März Nachwuchs.)

Der dritte Zukauf wurde auf meinen Wunsch beim Züchter geimpft und noch 2 weitere Wochen dort belassen. Zwergkaninchen weiss (Hermelinkaninchen) Ein Kaninchen hatte nach dem Transport sehr heiße Ohren und verstarb 2 Tage später, was bei mir gleich wieder Panik auslöste. Die anderen vier Kaninchen sind zur Zeit (3x auf Holz!) putzmunter. (Stand Mai 2021: Auch diese vier Kaninchen sind gesund geblieben.)

Diese Art der Vorsorge halte ich momentan für die beste: Die Kaninchen werden in ihrer gewohnten Umgebung geimpft und können in Ruhe ihre Immunität aufbauen. Erst dann kommen sie mit Trennungsstress, Umgebungswechsel, Transportstress und evl. Ernährungsumstellung in Kontakt. Da die Kaninchen zum Impfen 10 Wochen alt sein sollen und danach noch 2 Wochen beim Züchter bleiben, sind sie beim Umzug mindestens 12 Wochen alt.

Es gibt ja immer noch die ungeschriebene Regel "Pro Lebenswoche einen Euro", von der ich als Rassekaninchenzüchter noch nie viel gehalten habe. Ich weiß, dass 12 Euro für ein Kaninchen manchen Kaninchenhaltern zu viel Geld sind. Sie sind nicht bereit, "so viel Geld" auszugeben. Hinzu kommt ja noch die Fremdleistung des Tierarztes für das Impfen und den Impfstoff in Höhe von ca. 5 Euro (oder mehr). Wenn man jedoch die Verluste durch das Kaninchensterben gegenrechnet, sieht die Rechnung gleich ganz anders aus. Vom Wert eines Rassekaninchenbestandes, den man über Jahre aufgebaut, gefüttert, ausgemistet, eingestreut und betuttelt hat, reden wir gar nicht erst.

Hämorrhagische Kaninchenkrankheit (RHD / RHDV2)



RHD und RHDV2: Inkubationszeit

Die internationale Fachpresse schreibt sowohl in deutsch als auch in englisch, dass die Zeit von der Ansteckung bis zum Auftreten der ersten Krankheitssymptome einen bis drei Tage beträgt. Interessant und ausführlich sind die Veröffentlichungen der australischen Behörden und Unternehmen - allerdings sind diese nur in englisch verfügbar.

RHD und RHDV2: Welche Tiere werden befallen?

Die hämorrhagische Kaninchenkrankheit RHD befällt sowohl Hauskaninchen als auch Wildkaninchen. Das Nachfolge-Virus RHDV-2 tötet nicht nur Haus- und Wildkaninchen, sondern auch Feldhasen.

Jungtiere bis zu zu einem Alter von 10 Wochen erkranken nicht an der klassischen RHD.
Bei RHDV-2 gibt es für Jungtiere (unter 2 Wochen) keinen Schutz, also keine "Nestlingsimmunität".

Krankheitssymptome

Kaninchen mit Krankheitssymptomen der Hämorrhagischen Kaninchenkrankheit (RHD / RHDV2) Nach aktuellem Stand der Wissenschaft sind RHD und RHDV-2 unheilbar. Sobald sich die Tiere infiziert haben, gibt es für sie kaum Rettungschancen.

Eine Infektion mit RHD bzw. RHDV-2 zeigt anfangs keine erkennbaren Symptome. Erst am vorletzten bzw. letzten Lebenstag scheinen die Tiere etwas müde und schlaff. Aber selbst das ist nicht immer der Fall.

Manchmal hocken sie zusammengekauert, mal liegen sie langgestreckt im Stall. Ab dem Zeitpunkt der ersten Verhaltensauffälligkeiten leben die Kaninchen selten länger als 24 Stunden.

Die Krankheitssymptome der Rabbit Haemorrhagic Disease unterscheiden sich nur unwesentlich. Das FLI nennt Fieber, Fressunlust, Teilnahmslosigkeit, Atemwegserkrankungen, neurologische Probleme, Blutungsneigung und "untypische Krankheitszeichen" als Hinweis auf eine mögliche Infektion. Diese Symptome treten 12-36 Stunden vor dem Tod auf. Das FLI weist darauf hin, dass diese Erkrankungen bei "bis zu 100 Prozent der infizierten Tiere zum Tod" führt.

Von diesen Symptomen konnte ich bei meinen Kaninchen nur die "Teilnahmslosigkeit" und etwas erhöhte Temperatur (Ohren!) beobachten. Meist sterben die Kaninchen über Nacht und liegen morgens lang ausgestreckt, mit leichtem Hohlkreuz und sehr verspannt, im Stall. Man hört sie im Todeskampf klopfen. Anfangs dachten wir, ein Fuchs schleicht um den Stall. Einige Kaninchenhalter berichten von einem letzten Todesschrei.

Bei einem Kaninchen (Rammler) mussten wir den Todeskampf mit anschauen. Es war eine Art Krampf, einem epileptischen Anfall ähnlich. Es wurde heftig mit den Hinterbeinen gekopft. Danach verstarb das Tier mit weit vorgestreckten Vorderpfoten, Hohlkreuz und ausgefahrenen Krallen.

Meldepflicht an das Veterinäramt und die Tierseuchenkasse

Eine Meldepflicht für RHD bzw. RHDV-2 besteht nicht (mehr). Die Behörden und Amtstierärzte tappen völlig im Dunklen, was Fallzahlen und Ausbreitung betrifft. Das Friedrich-Löffler-Institut für Tiergesundheit (FLI) bezeichnet die Dunkelziffer als "sehr hoch". Das wirkt sich nachteilig auf die offizielle Bewertung der Krankheit aus. Und so lange niemand einen größeren Schaden meldet, wird auch nichts unternommen werden.

Nach Aussage des für mich zuständigen Veterinäramtes im Landkreis Mittelsachsen sei man auf freiwillige Meldungen aus der Bevölkerung angewiesen. Es würde aber kaum etwas an die Ämter gemeldet. Langjährige, erfahrene Kaninchenzüchter aus div. Vereinen widersprechen diesem Statement. Sie hätten in der Vergangenheit mehrfach schriftliche Meldungen eingereicht. Als Folge seien ihnen lediglich die Kaninchenausstellungen untersagt worden. Bei meinen zahlreichen Gesprächen entstand der Eindruck, dass ein grosser Teil der Tierhalter ein gestörtes Vertrauensverhältnis zu den Ämtern -ganz gleich wo- hat und nach der Meldung von Krankheiten negative Folgen für sich selbst befürchtet.

Eine Meldepflicht an die Tierseuchenkasse (TSK) besteht nicht. Ich kann hier zwar nur für die Verhältnisse in Sachsen sprechen, aber ich vermute, dass es auch in anderen Bundesländern keine Meldepflicht gibt. Es kann nicht schaden, auch an die TSK eine Meldung abzusetzen. Eine kurze Email ist schnell geschrieben. Eventuell ist die Reaktion etwas harsch "Wir sind dafür nicht zuständig!". Und die Mitarbeiter der TSK haben sogar recht: Kaninchen sind (zumindest in Sachsen) nicht "tierseuchenkassen-beitragspflichtig". Und so bekommt der geschädigte Kaninchenhalter auch keine Ersatzleistungen, wenn seine Tiere sterben.

Was muss man tun, um ein totes Kaninchen untersuchen zu lassen?

Kaum ein Kaninchenzüchter nutzt die Möglichkeit, tote Tiere untersuchen zu lassen. Weil man die Untersuchungen selbst bezahlen muss (ca. 35 Euro), vertreten viele Tierhalter die Ansicht: "Wenn ein Kaninchen stirbt, gebe ich doch nicht noch Geld aus und lasse es untersuchen!".

Die Amtstierärztin meines Heimatlandkreises Mittelsachsen beschrieb das Vorgehen wie folgt: Das tote Kaninchen in zwei Plastetüten (also doppelt) verpacken, kurzen Vorbericht schreiben (WAS ist WANN passiert, gab es vor dem Tod Auffälligkeiten?) und beides an der "Servicestelle des Veterinäramtes im Landratsamt" abgeben. Die Öffnungszeiten in Mittelsachsen (Freiberg): Wochentags 9:45 bis 11:45 Uhr. Die toten Tiere werden dann an die Landesuntersuchungsanstalt des Freistaates Sachsen weitergeleitet.

In anderen Regionen ist natürlich das jeweilige Landratsamt / Veterinäramt zuständig.

Das Friedrich-Löffler-Institut FLI, auch als "Bundesforschungsanstalt für Tiergesundheit" bekannt, gibt die Kosten für eine RHD-Diagnose mit etwa 35 Euro an.

Ist eine "Notimpfung" möglich und welche Überlebenschancen haben die Kaninchen?

Tierärzte bieten eine "Notimpfung" der Kaninchen an, weisen jedoch sofort darauf hin, dass es keine Erfolgsgarantie gibt. Das ist auch verständlich. Nach der Impfung braucht das Kaninchen etwa eine bis drei Wochen, um eine vollständige Immunität gegen RHD / RHDV-2 aufzubauen. Wenn man aber davon ausgehen muss, dass die Tiere nach den ersten Verhaltensauffälligkeiten nur noch 12, 24 oder 36 Stunden zum Leben haben, macht eine Impfung wenig Sinn. Ich konnte durch das (Not-)Impfen einem Tier aus eigener Nachzucht (möglicherweise) das Leben retten. (3x auf Holz)

Was kostet eine "Kaninchenimpfung" gegen RHD / RHDV2?

Ich habe für eine Behandlung mit dem Impfstoff Filavie "Filavac Kombinationsimpfstoff RHD 1+2" 4,00 Euro pro Kaninchen bezahlt, zuzüglich 16% Mwst. Macht 4 Euro 64 Cent brutto pro Tier. Hinzu kommen die eigenen Fahrzeugkosten, die Arbeitszeit (Verdienstausfall) für das Fahren und Warten beim Tierarzt. Mitglieder eines Kaninchenzüchtervereins bekommen Rabatte, wenn sie ihre Kaninchen zu bestimmten Tierärzten bringen und eine größere Zahl Kaninchen "mit einem Rutsch" impfen lassen. Meist beginnt die Rabattstaffel bei 50-100 Tieren. Man sollte jedoch vermeiden, dass die eigenen Tiere bei der Impfung Kontakt mit den Kaninchen anderer Tierhalter haben (Ansteckungsgefahr).

Vorbehalte gegen das Impfen der Kaninchen gegen RHD und RHDV2

Um über die üblichen Vorbehalte gegen das Impfen zu schreiben, muss ich eigentlich nur die Argumente vorbringen, die ich bei anderen Züchtern gehört habe und die mich bis Mitte Juli 2020 selbst vom Impfen abgehalten haben (Zitatsammlung): Erkennen Sie sich da irgendwo wieder? Willkommen im Club!

"Ich habe meine Kaninchen geimpft und sie sind trotzdem gestorben!"

Die oben stehende Aussage habe ich in den letzten Jahren sehr oft gehört und sie hat (leider) auch mich davon abgehalten, meinen Tierbestand impfen zu lassen. Mit meinem Wissensstand von heute sind aber weitere Informationen notwendig, um diese Behauptung richtig zu bewerten. Leider muss man auch hier feststellen: Es wird unter Kaninchenzüchtern "ziemlich viel Mist gequatscht". Sobald man gezielt nachfragt, mehr Informationen und Fakten fordert, geht das "Geeier" los. Viele Gerüchte kann man sofort stoppen, indem man einfach nur fragt, welcher Impfstoff verwendet wurde oder welcher Tierarzt die Impfung durchgeführt hat. Oft ist an diesem Punkt das Gespräch zu Ende oder der Gesprächspartner rudert zurück.

Abschließend: Auch bei mir sind in den letzten Jahren geimpfte Tiere gestorben. Allerdings nicht in Form einer alles vernichtenden Seuche, sondern es betraf Einzeltiere. Einige haben das Impfen nicht vertragen und starben wenige Tage nach der Impfung, andere starben aus anderen Gründen. Meine Vorbehalte gegenüber Futterpellets sind mittlerweile genauso groß wie früher beim Impfen.

Tote Kaninchen sachgerecht entsorgen - aber wie?

Regel 1: Keinesfalls einfach vergraben! (Fuchs, Wiese, Gras, Neuinfektion, Weiterverbreitung...) Das Virus hält sich im Erdreich über Jahre.
Regel 2: Die toten Tiere nicht "für den Fuchs" im Wald ablegen ... Fuchs schleift totes Kaninchen durch das Gras... Verbreitung, erneute Infektion (Text ist noch nicht fertig)

Desinfektion der Stallanlagen und aller Gebrauchsgegenstände

Die Tierärztin hat mir das Desinfektionsmittel HALAMID® gegen unverhüllte Viren mitgegeben. Ich sollte es mit 500 ml Wasser anrühren und die Stallanlagen absprühen. Ob diese Behandlung etwas bringt, kann ich noch nicht beurteilen. Ich sehe zwar die Notwendigkeit, das Virus im Stall loswerden zu müssen. Gleichzeitig besteht jederzeit die Gefahr einer Neuinfektion über die oben aufgeführten Infektionswege. Es ist zu empfehlen, den sehr klein gedruckten Text auf der HALAMID-Packung zu lesen.

Quellenangaben, Links und noch mehr Informationen

Hinweise zu Webseiten, die nach Ihrer Meinung zum Thema passen und hilfreich sein können, senden Sie bitte per Email an info@rhd-monitoring.de.

Aktuelles vom November 2021

Seit einem reichlichen Jahr ist diese Webseite nun online. Fast jeden Tag kommen aus ganz Deutschland Meldungen herein, an manchen Tagen sogar mehrere. Ich bin erstaunt, wie lange sich die Kaninchenkrankheiten in den Herbst / Winter hineinziehen. Das lässt Zweifel an der Behauptung aufkommen, die Krankheitserreger würden durch Insekten übertragen. Bei uns liegt bereits Schnee...

Aktuelles vom März 2022

Heute habe ich zwei Statistiken zur Webseite hinzugefügt: Die Auswertung der Meldungen nach Monaten und Quartalen inkl. Summe der verendeten Kaninchen.

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